Eurokurs auf Talfahrt

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Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Mittwoch nach einem ergebnislosem Treffen der Finanzminister der Eurozone deutlich gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im Mittagshandel mit 1,4303 US-Dollar gehandelt. Im asiatischen Handel hatte der Euro noch 1,4454 Dollar gekostet.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,4448 (Montag: 1,4354) Dollar festgesetzt.

Keine Einigung zu Griechenland-Hilfe
Das ohne Ergebnis gebliebene Treffen der Finanzminister der Eurozone zu Griechenland vom Dienstagabend belaste die Märkte, sagten Händler. Die Euro-Finanzminister hatten sich am Dienstag in Brüssel noch nicht auf einen Kompromiss für ein neues Milliardenpaket für das angeschlagene Euroland geeinigt. Strittig bleibt weiterhin, wie die privaten Gläubiger an einem Hilfspaket beteiligt werden können, ohne dass die Finanzmärkte zu stark belastet werden. Die Gefahren machte die Ratingagentur Moody’s deutlich: So drohte sie den französischen Banken mit einer Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit, falls es zu einer Beteiligung privater Gläubiger kommt. Auch dies hat laut Händlern den Euro unter Druck gesetzt. (awp/mc/ps)

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