Frankfurt am Main – Der Euro-Kurs ist am Mittwoch im frühen Handel deutlich gestiegen. Die Gemeinschafts-Währung wurde mit 1,3485 Dollar gehandelt. Dies ist der höchste Stand seit Mitte Dezember 2010. Im asiatischen Handel hatte der Euro zeitweise nur 1,3369 Dollar gekostet. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,3371 Dollar festgesetzt.
Der Dollar kostete damit 0,7479 Euro. Das Thema europäische Schuldenkrise habe sich am Devisenmarkt etwas «abgenutzt», schreibt die Commerzbank in einer Tagesvorschau. Für eine endgültige Entwarnung sei es aber noch zu früh. Immerhin gebe es für die Probleme in der Eurozone noch keine nachhaltigen Lösungen. Zuletzt hatten sich eine Reihe von Euroländer erfolgreich Kapital an den Märkten beschafft. Händlern verwiesen zudem auf Gerüchte, dass asiatische Notenbanken Euro kaufen würden. (awp/mc/ps/03)