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Frankfurt – Der Eurokurs gerät am Montag im Mittagshandel unter Druck. Die europäische Gemeinschaftswährung steht aktuell bei 1,1319 US-Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,1379 Dollar gestiegen.
Zum Franken steht der Euro am Montagmittag bei einem Stand von 1,0825 CHF wieder näher an der Marke von 1,08 als noch am Morgen. Erst am Freitag war das Paar kurzzeitig sogar darunter gefallen. Der aktuelle Abwärtstrend dürfte sich noch verstärken, sollte die Marke von 1,0785 unterschritten werden, heisst es in einem technischen Kommentar der ZKB. Ein US-Dollar geht am Montagmittag zu 0,9563 CHF um nach 0,9536 CHF am Morgen.
Kursverluste ohne ersichtlichen Grund
Einen ersichtlichen Grund für die Kursverluste gab es nicht. Händler verwiesen auf den sehr dünnen Handel, der zu stärkeren Kursausschlägen führe. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden in der Eurozone am Montag nicht erwartet. Der Blick am Devisenmarkt richtet sich in der laufenden Woche auf die EZB, die an diesem Donnerstag ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlicht.
Die Zahlen zum chinesischen Wirtschaftswachstum gaben dem Markt wenig Impulse. Die Wirtschaft war im dritten Quartal um 6,9 Prozent zum Vorjahr gewachsen. Volkswirte hatten ein etwas niedrigeres Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 6,8 Prozent prognostiziert. Es war allerdings das schwächste Wachstum seit sechs Jahren. (awp/mc/ps)