Eurokurs gibt etwas nach

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat am Mittwoch im frühen Handel etwas nachgegeben und damit an seine Verluste aus dem späten Dienstagshandel angeknüpft. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3577 Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7364 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf auf 1,3579 Dollar festgesetzt.

Die seit Montagmorgen anhaltende Erholung beim Euro scheine zunächst beendet, schreibt die Commerzbank in einer Studie am Mittwoch. Am Vortag hatte der Euro bis zum Abend noch deutlich zugelegt, weil es am Markt Hoffnung auf eine Lösung der europäischen Schuldenkrise gegeben hatte. Auch von der am Donnerstag anstehenden Abstimmung im deutschen Bundestag zum Rettungsschirm EFSF dürften kaum positive Impulse für den Euro ausgehen, hiess es weiter bei der Commerzbank. «Mittlerweile dürfte es auch dem letzten Marktteilnehmer klar geworden sein, dass eine Zustimmung zur Änderung des EFSF nicht in Gefahr ist.»

Trichet fordert Politik zum Handeln auf
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet forderte derweil im Kampf gegen die Eurozonen-Schuldenkrise die Politik zu schnellem und effektivem Handeln auf. Es sei jetzt die Zeit, um zu handeln und nicht zu reden, sagte er der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera». (awp/mc/pg)

EZB

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