Eurokurs gibt nach Konjunkturdaten nach

Eurokurs gibt nach Konjunkturdaten nach
(Foto: fox17 - Fotolia.com)

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Frankfurt am Main – Eine überraschend trübe Unternehmensstimmung in Deutschland und Frankreich hat den Euro am Freitag belastet. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen noch knapp unter 1,10 US-Dollar gestanden hatte, rutschte sie am Nachmittag auf 1,0965 Dollar ab.

Zum Franken zeigt sich die Gemeinschaftswährung gehalten und kann sich beim aktuellen Stand von 1,0519 CHF nach 1,0514 am Mittag weiter oberhalb der Marke von 1,05 CHF halten. Der US-Dollar notiert mit 0,9594 CHF nach zuvor 0,9607 etwas leichter.

Der entscheidende Impuls kam am Vormittag. In den beiden grössten Volkswirtschaften der Eurozone, Deutschland und Frankreich, hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Juli überraschend eingetrübt, wobei der Rückschlag in Frankreich vergleichsweise kräftig ausgefallen war. «Die Wirtschaft im Euroraum bekommt den globalen Gegenwind allmählich zu spüren», sagte Experte Christoph Weil von der Commerzbank. Eine schwächere Nachfrage aus den Schwellenländern belaste die Stimmung in den Unternehmen.

Enttäuschende Daten vom US-Immobilienmarkt
Schwache Daten vom US-Immobilienmarkt konnten die Verluste des Euro am Nachmittag nur noch etwas eingrenzen. Im Juni hatte es in den USA überraschend einen heftigen Dämpfer bei den Verkäufen neuer Häuser gegeben.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7069 (0,7044) britische Pfund , 135,70 (136,15) japanische Yen und 1,0512 (1,0517) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1080,80 (1097,40) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31 310,00 Euro (31 730,00). (awp/mc/pg)

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