Eurokurs fällt deutlich unter 1,10 Dollar

Euro Franken

(Foto: Rrraum - Fotolia.com)

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Frankfurt am Main – Der Eurokurs hat am Dienstag seine Gewinne der vergangenen Handelstage wieder eingebüsst. Nachdem die Gemeinschaftswährung mehrfach an der Marke von 1,10 US-Dollar gescheitert war, hätten Anleger im Verlauf des Nachmittags verstärkt Euro verkauft, hiess es aus dem Handel. Zuletzt stand der Euro bei 1,0930 Dollar und damit einen halben Cent tiefer als am Morgen.

Zum Schweizer Franken tendiert der Euro am Dienstag seitwärts und kostet am frühen Abend wenig verändert 1,0842 CHF. Der US-Dollar konnte auch zum Franken zulegen und geht derzeit für 0,9919 CHF nach 0,9886 am Mittag um.

Sehr geringe Handelsvolumen
Marktteilnehmer sprachen von einem sehr geringen Handelsvolumen vor dem Jahresende. Bei einem vergleichsweise dünnen Geschäft fallen Kursbewegungen in der Regel stärker aus. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA konnten den Eurokurs am Nachmittag nicht weiter belasten. Im Oktober waren die Preise am amerikanischen Häusermarkt überraschend stark gestiegen. Ausserdem hatte sich die Stimmung der Verbraucher in den USA im Dezember überraschend stark aufgehellt.

Am Vormittag hatte der Eurokurs nach der Veröffentlichung von Konjunkturdaten aus Italien noch für kurze Zeit zugelegt und war bis knapp unter 1,10 Dollar gestiegen. In dem Euroland hatten sich zwar Geschäftsklima und Verbraucherstimmung im Dezember eingetrübt. Das Konsumklima war aber besser ausgefallen als erwartet. Beide Kennzahlen liegen trotz des Dämpfers auf einem historisch hohen Niveau.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,74005 (0,73535) britische Pfund und 131,88 (132,05) japanische Yen fest.

Ein Kilogramm Gold kostete 30’770,00 Euro (Vortag: 30’490,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’070,10 Dollar (vergangenen Donnerstag: 1’071,90 Dollar) gefixt. (awp/mc/pg)

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