Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat am Dienstag eine durch Gerüchte um Griechenland dominierte Berg- und Talfahrt hingelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im Mittagshandel mit 1,4342 Euro gehandelt. Im Vormittagshandel war der Euro zeitweise noch bis auf 1,4267 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,4397 Dollar festgesetzt.
Verantwortlich für die Kurserholung waren Presseberichte, nach denen die griechische Regierung bis zu 60 Milliarden Euro an neuen Hilfen erhalten könnte. Den Angaben zufolge sollen die zusätzlichen Hilfen nun den Finanzierungsbedarf des Landes bis 2013 decken und dem Land mehr Zeit für die eigene Sanierung geben. Der Euro erholte sich daraufhin deutlich und stieg in der Spitze bis auf 1,4378 Dollar. Obwohl die griechische Regierung den Bericht umgehend dementierte, hielt sich der Euro deutlich über der Marke von 1,43 Dollar. (awp/mc/ss)