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Frankfurt am Main – Der Euro ist am Freitag nach der Veröffentlichung neuer US-Wirtschaftsdaten gefallen. Am Nachmittag sank die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3254 US-Dollar. In der Nacht hatte sie noch knapp über der Marke von 1,33 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3295 (Donnerstag: 1,3290) Dollar festgesetzt.
Obwohl neue Stimmungsdaten aus den USA schwächer als erwartet ausfielen, zeigte der Dollar Stärke. Die am Nachmittag von der Uni Michigan veröffentlichten Zahlen zum Verbrauchervertrauen passten nicht mit anderen jüngsten Umfragewerten zusammen, sagte ein Händler. Zuvor hatten allerdings bereits die Einzelhandelsumsätze die Markterwartungen unterboten.
Analysten gehen dennoch davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung so stabil ist, dass die Notenbank Fed ihre Stützungsmassnahmen rasch reduziert. Die Aussicht auf ein Abebben der Dollar-Flut lässt den Kurs der US-Währung steigen. Zudem stützen Medienberichte, wonach Ex-Finanzminister Lawrence Summers und nicht die als Befürworterin einer sehr lockeren Geldpolitik geltende Fed-Vizechefin Janet Yellen die Nachfolge von Notenbankchef Ben Bernanke antreten soll.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8399 (0,8410) britische Pfund, 132,43 (132,18) japanische Yen und 1,2376 (1,2368) Schweizer Franken fest.
Zum Franken etwas leichter
Gegenüber dem Schweizer Franken notiert die Gemeinschaftswährung am Nachmittag nur knapp leichter bei 1,2376 CHF nach 1,2380 am Mittag. Der US-Dollar hat sich hingegen seit dem Mittag etwas verteuert und kostet aktuell 0,9333 CHF nach zuletzt 0,9318 CHF.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.318,50 (1.328,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.130,00 (31.890,00) Euro. (awp/mc/pg)