Europa-Schluss:
Paris – An den europäischen Börsen haben die Anleger am Freitag die Handbremse wieder angezogen. Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung der Corona-Pandemie und einer weltweiten Rezession hielt die Risikobereitschaft der Marktakteure einmal mehr in Schach. Erschreckende Arbeitsmarktdaten aus den USA trugen zu Wochenschluss dazu bei.
Nach wechselhaftem Verlauf mit zwischenzeitlich kurzem Dreh ins Plus fiel der EuroStoxx50 am Ende um 0,95 Prozent auf 2662,99 Punkte. Nach der Erholungsrally um etwa 7 Prozent in der Woche zuvor hat der europäische Leitindex in den vergangenen fünf Handelstagen per Saldo wieder 2,4 Prozent eingebüsst.
In New York war der Dow Jones Industrial am Freitag auch deutlich ins Minus abgerutscht, nachdem der für März vermeldete Rückgang der Beschäftigung in den USA mit über 700 000 Personen drastischer als befürchtet ausfiel. Im Schlepptau ging es zu Wochenschluss auch hierzulande für die wichtigsten Länderbörsen abwärts: Der französische Cac 40 verlor 1,57 Prozent auf 4154,58 Zähler und der Londoner FTSE 100 büßte 1,35 Prozent auf 5406,17 Punkte ein. (awp/mc/pg)