London / Paris – Der jüngste Erholungskurs an Europas Börsen ist am Montag bereits wieder Makulatur. Konjunktur-, Inflations- und Zinssorgen holten die Anleger zum Start in die neue Börsenwoche wieder ein. Überschattet wurde der Handel dabei von neuen Corona-Meldungen aus China und dem Stopp der russischen Gaspipeline Nord Stream 1 im Zuge von Wartungsarbeiten. Noch ist nicht klar, ob Russland nach den planmässigen etwa zehntägigen Arbeiten den Hahn wieder aufdreht, was die Sorgen hinsichtlich der Energieversorgung Europas verstärkte.
Nach einem Minus von in der Spitze rund 1,8 Prozent konnte der EuroStoxx50 seine Verluste im Handelsverlauf etwas eindämmen und gab am Ende noch um 0,99 Prozent auf 3471,69 Zähler nach. In der vergangenen Woche war der europäische Leitindex vorübergehend auf den tiefsten Stand seit November 2020 gefallen.
Der französische Cac 40 verlor am Montag 0,61 Prozent auf 5996,30 Punkte. Der britische FTSE 100 hingegen schloss dank fester Versorger prozentual unverändert bei 7196,59 Punkten. (awp/mc/pg)