Europa-Schluss: Tech-Schwäche in den USA macht Anlegern zu schaffen

Europa-Schluss: Tech-Schwäche in den USA macht Anlegern zu schaffen
(Adobe Stock)

Paris / London – Der sich fortsetzende Ausverkauf an der US-Technologiebörse Nasdaq hat am Montag auch die europäischen Aktienindizes weiter unter Druck gesetzt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx50 rutschte um 1,54 Prozent auf 4239,52 Punkte ab. Ähnlich trüb war das Bild im französischen Cac 40 mit minus 1,44 Prozent auf 7115,77 Punkte. Der britische FTSE 100 verlor 0,53 Prozent auf 7445,25 Punkte.

Grund für die Schwäche der Nasdaq sind die erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank. Anleger sorgen sich hier, dass höhere Zinsen und damit teurere Finanzierungen den Schwung in der Wachstumsbranche ausbremsen könnten. Während Technologiewerte auf beiden Seiten des Atlantiks im Ausverkauf standen, zog die Rendite für zehnjährige US-Staatspapiere in Richtung 1,8 Prozent an.

«Mit auf Pandemiehoch steigenden Anleiherenditen fliehen die Anleger aus Wachstumswerten und schichten nur einen Teil ihres Kapitals in Substanzwerte um», sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. «Der Rest wird an der Seitenlinie geparkt, bis mehr Klarheit über die Geschwindigkeit der Zinswende in den USA herrscht». (awp/mc/pg)

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