Europa-Schluss: Indizes rutschen weiter ab – Zinsängste bleiben dominant

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(Adobe Stock)

Paris / London – Sorgen über weiter deutlich steigende Leitzinsen in den USA und Europa haben auch am Montag die europäischen Börsen belastet. Der EuroStoxx50 als Leitindex der Eurozone weitete seine am Freitag erlittenen Verluste aus und fiel um 0,92 Prozent auf 3570,51 Punkte. Zwischenzeitlich war er auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli gerutscht.

Der französische Cac 40 büsste 0,83 Prozent auf 6222,28 Punkte ein. In London dagegen wurde nicht gehandelt. Dort wird «Summer Bank Holiday» gefeiert.

In Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming hatten am Freitag klare Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zum weiteren geldpolitischen Vorgehen der Fed Druck in die Märkte gebracht. Hinzu kam die Sorge, dass auch die Europäische Zentralbank im September stärker als bisher gedacht an der Zinsschraube drehen könnte. Höhere Zinsen verringern die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu Anleihen. (awp/mc/pg)

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