Deutsche Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Luxemburg – Im Euroraum ist die Arbeitslosenquote im Januar leicht gesunken. Die saisonbereinigte Quote sei von 10,0 Prozent im Vormonat auf 9,9 Prozent zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Ökonomen hatten einen unveränderten Wert von 10,0 Prozent erwartet.
Vor einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote bei 10,0 Prozent gelegen. Eurostat schätzt die Zahl der Erwerbslosen im Euroraum im Januar 2011 auf 15,775 Millionen. Das sind 72.000 weniger als im Vormonat. Die niedrigsten Quoten in der Eurozone verzeichnen die Niederlande und Österreich mit jeweils 4,3 Prozent, gefolgt von Luxemburg (4,7 Prozent). Den höchsten Wert weist Spanien mit 20,4 Prozent auf. (awp/mc/ps)
Preisauftrieb beschleunigt sich wie erwartet
Im Euroraum hat sich der Preisauftrieb im Februar wie erwartet weiter beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate sei von 2,3 Prozent im Vormonat auf 2,4 Prozent gestiegen, teilte Eurostat weiter mit. Experten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Damit hat sich die Teuerung weiter von dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. (awp/mc/ps)