Luxemburg – In der Eurozone hat sich die Inflationsrate im Februar nicht verändert. Die Teuerungsrate habe wie bereits in den beiden Vormonaten bei 2,7 Prozent gelegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach endgültigen Daten mitteilte. Die Behörde bestätigte damit eine vorläufige Schätzung. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.
Damit tritt die Inflationsrate seit Dezember auf der Stelle. Zuletzt lag sie im vergangenen November höher, bei 3,0 Prozent. Die Europäische Zentralbank sieht die Preisstabilität bei einem Wert von knapp unter 2,0 Prozent gewährleistet. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise den Angaben zufolge im Februar um 0,5 Prozent und damit ebenfalls wie von Volkswirten erwartet. In der Eurozone verzeichnete Griechenland laut Eurostat im Februar die niedrigste Inflationsrate mit 1,6 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent. Die höchsten Rate wurden in Estland mit 4,4 Prozent ermittelt. In Deutschland lag die Inflationsrate im Februar bei 2,5 Prozent.
Industrieproduktion steigt schwächer als erwartet
In der Eurozone ist die Industrieproduktion im Januar schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei die Produktion um 0,2 Prozent geklettert, teilte Eurostat weiter mit. Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch um 1,1 Prozent gefallen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Produktion im Januar um 1,2 Prozent. Hier hatten Ökonomen mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Im Dezember war sie noch um revidierte 1,8 Prozent (zunächst minus 2,0 Prozent) gesunken. (awp/mc/ps)