Frankfurt – Die Leistungsbilanz der Eurozone hat ihren Überschuss im März weiter ausgebaut. Der Saldo betrug rund 31 Milliarden Euro nach rund 24 Milliarden Euro im Vormonat, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Entwicklung geht vor allem auf die Handelsbilanz zurück, deren Überschuss deutlich stieg. Die Dienstleistungsbilanz wies dagegen einen geringeren Überschuss aus, die Einkommensbilanzen waren defizitär.
In der Leistungsbilanz werden der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen abgebildet. Sie stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der Eurozone mit Ländern ausserhalb des Währungsraums dar. Im vergangenen Jahr war die Bilanz zeitweise deutlich ins Minus gerutscht, was vor allem auf wesentlich teurere Energieimporte infolge des Ukraine-Kriegs zurückging. Mittlerweile sind die Energiepreise aber wieder gefallen./ (awp/mc/ps)