Eurozone: Stimmung der Einkaufsmanager trübt sich ein
London – In der Eurozone hat hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im März wie erwartet eingetrübt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie sank auf den finalen Stand von 47,7 Punkten, was einem Rückgang im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Punkten entspricht. Dies teilte Wie das das private Forschungsinstitut Markit am Montag in London mit. Der vorläufige Wert wurde damit bestätigt. Erst ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin.
In der grössten Volkswirtschaft der Eurozone, in Deutschland, rutschte der Index erstmals im Jahr 2012 unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für März sank auf 48,4 Punkte, von 50,2 Punkten im Vormonat. Die deutschen Exportaufträge fielen den neunten Monat in Folge. Dies ist die längste Durststrecke seit zehn Jahren. Die hohen Ölpreise sorgten für den stärksten Kostenanstieg seit acht Monaten.
Italien: PMI steigt überraschend
Stärker als erwartet fiel der Einkaufsmanagerindex für Frankreich, dieser erreichte im März ein 33-Monatstief. In Italien stieg der Indikator überraschend von 47,8 leicht auf 47,9 Punkte. In Spanien ging der Indikator wie erwartet deutlich zurück. (mc/ps)