Zürich – Der Schweizer Franken hat in der Nacht auf Donnerstag neue Tiefstände sowohl zum Euro, als auch zum US-Dollar erreicht. Im asiatischen Handel sank das Währungspaar EUR/CHF phasenweise unter die Marke von 1,15 und notierte auf einem Tief von 1,1489 CHF.
Bis zum Übergang vom asiatisch geprägten ins europäische Geschäft erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung jedoch wieder und gegen 7.00 Uhr kostet ein Euro 1,1547 CHF. Der Greenback verbilligte sich derweil bis auf 0,8084 CHF. Bis zum Berichtszeitpunkt hat sich das USD/CHF-Paar wieder markant auf 0,8117 erholt.
«Sicherer Anlagehafen schlechthin»
Der Schweizer Franken ist der sichere Anlagehafen schlechthin, sagten Marktbeobachter mit Blick auf die zugespitzte Eurokrise. Ein Glaubwürdigkeitsproblem hat auch der US-Dollar, so lange das politische Patt im Kongress die Anhebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze verhindert und damit eine Staatspleite der USA riskiert wird. Die Ratingagentur Moody`s feuerte einen Warnschuss in Richtung USA ab und drohe mit Aberkennung der Topbonität. (awp/mc/ps)
Schweizerische Nationalbank SNB