Höhenflug von Gold und Silber setzt sich fort
London – Der Höhenflug am Edelmetallmarkt hat sich am Donnerstag ungebremst fortgesetzt. Während der Goldpreis einen neuen Rekordstand erreichte, stieg der Silberpreis auf ein neues 31-Jahres-Hoch. Im Vormittagshandel wurden an der Londoner Rohstoffbörse für eine Feinunze (rund 31 Gramm) Gold bis zu 1.508,50 Dollar gezahlt.
Damit wurde der jüngste Rekord vom Vortag bei rund 1.505 Dollar übertroffen. Eine Feinunze Silber kostete am Donnerstagvormittag in der Spitze 46,05 Dollar. Damit rückt das Rekordhoch auf dem Jahr 1980 bei knapp 50 Dollar immer mehr in den Blickpunkt.
Unsicherheit als Hauptgrund für Goldjagd
Experten begründen die Rekordjagd bei Gold und Silber vor allem mit der hohen Unsicherheit unter den Anlegern. Hauptgründe sind die weltweit erhöhte Inflation, die hohe Staatsverschuldung in vielen Industriestaaten und die politischen Unruhen in der arabischen Welt. Getrieben werden die Edelmetallpreise zudem von dem immer schwächeren Dollar. Da Edelmetalle in der US-Währung gehandelt werden, stützt ein schwacher Dollar die Gold- und Silbernachfrage aus vielen Ländern. (awp/mc/ss)