New York / London – Die Ölpreise sind an Silvester etwas gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstag 51,21 US-Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 38 Cent auf 48,02 Dollar.
Der Handel verlief kurz vor dem Jahresende in ruhigen Bahnen. Die Handelsvolumen sind sehr gering. Die in den USA laut Daten vom Mittwoch stärker als erwartet gefallenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise nicht. Die Vorräte sanken in der vergangenen Woche laut Energieministerium um 6,1 Millionen Barrel auf 493,5 Millionen Barrel. Analysten hatten mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.
Die Ölpreise haben in diesem Jahr eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich gebracht. Zu Jahresbeginn lag der Brent-Preis noch bei rund 70 Dollar. In der ersten Corona-Welle war er dann im April allerdings bis auf unter 20 Dollar eingebrochen. Der WTI-Preis sank aus technischen Gründen sogar unter Null. Danach stiegen die Ölpreise im Zuge der wirtschaftlichen Erholung wieder. Zuletzt sorgten die Fortschritte bei den Impfstoffen für Auftrieb. (awp/mc/ps)