Ölpreise auf neuen Jahreshöchstständen

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise sind am Mittwoch gestützt durch den schwachen US-Dollar weiter gestiegen und haben neue Jahreshöchststände erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete im Mittagshandel 68,85 US-Dollar. Das waren 1,32 Dollar mehr als am Dienstag. Dies ist der höchste Stand seit Anfang Dezember. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,48 Dollar auf 61,88 Dollar.

Die Ölpreise werden laut Commerzbank durch den gesunkenen US-Dollar gestützt. Der Dollar war bereits am Dienstag durch schwache US-Handelsbilanzzahlen unter Druck geraten. Zudem hat Saudi-Arabien seine Verkaufspreise für Europa und die USA angehoben. Dies deute auf eine robuste Nachfrage nach Rohöl aus Saudi-Arabien hin, kommentierte die Commerzbank.

Ölmarkt nach wie vor deutlich überversorgt
Am Dienstagabend hatte das private American Petroleum Institute (API) erstmals seit Anfang Januar von rückläufigen Rohölvorräten berichtet. Dies dürfte von einigen Marktteilnehmern als Anzeichen einer beginnenden Markteinengung interpretiert werden, erwartet die Commerzbank. Das aktuelle Preisniveau sei dennoch übertrieben, da der Ölmarkt nach wie vor deutlich überversorgt sei. Am Nachmittag wird die Regierung ihre wöchentlichen Lagerzahlen vorlegen.

Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 63,62 US-Dollar gelegen habe. Das waren 77 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

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