Singapur / Frankfurt – Die Ölpreise haben sich am Freitag zunächst kaum bewegt. Händler berichteten von fehlenden Impulsen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 57,50 US-Dollar. Das waren neun Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen leicht um sechs Cent auf 51,50 Dollar.
In den vergangenen Monaten haben die Ölpreise deutlich zugelegt. Experten nennen dafür mehrere Gründe, darunter die Erwartung einer künftig stärkeren Nachfrage nach Rohöl. Zuletzt hatte auch die Drohung der Türkei, den Erdölexport aus der kurdischen Region des Irak zu blockieren, für Preisaufschläge gesorgt. Hintergrund ist das kurdische Unabhängigkeitsreferendum. Am Donnerstag einigte sich die türkische Regierung mit der irakischen Führung, beim Ölexport nur noch mit den Behörden der Zentralregierung zusammenzuarbeiten. (awp/mc/ps)