Ölpreise legen etwas zu

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New York / London – Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 76,51 US-Dollar. Das waren 5 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 31 Cent auf 66,40 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern profitierten die Ölpreise ein Stück weit von einer stärkeren Risikofreude der Anleger. Nach einem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un gibt es die Hoffnung auf eine nukleare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel und einen Friedensvertrag.

Höhere Produktion weiter im Fokus
Hauptthema am Ölmarkt bleibt aber die Aussicht auf eine höhere Produktion durch das Ölkartell Opec und anderer wichtiger Ölstaaten. Die beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland hatten eine entsprechende Lockerung der seit Anfang 2017 geltenden Fördergrenze als denkbar bezeichnet.

Allerdings regt sich innerhalb der Opec Widerstand gegen das Vorhaben: Bislang haben sich mit Irak, Iran und Venezuela drei Staaten gegen eine höhere Produktion ausgesprochen. Die Opec trifft sich in der kommenden Woche in Wien, um über die Angelegenheit zu beraten. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

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