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New York / London – Die Ölpreise sind am Montag weiter gefallen. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 110,33 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 75 Cent auf 103,31 Dollar.
Damit knüpften die Ölpreise knüpften an die Verluste der Vorwoche an. Der Preis für Brent-Öl erreichte bei 110,26 Dollar den tiefsten Stand seit drei Wochen. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank waren hierfür Nachrichten aus Libyen aus der Vorwoche weiter ausschlaggebend. In dem wichtigen Förderland haben die beiden grössten Ölverladehäfen nach fast einem Jahr Unterbrechung wieder ihren Betrieb aufgenommen. Laut Regierungsangaben stehen nun 7,5 Millionen Barrel bereit für den Export.
Starke Impulse fehlen
Starke Impulse blieben zum Wochenstart vorerst aus. Auch im weiteren Handelsverlauf rechnen Händler nicht mit grösseren Bewegungen bei den Ölpreisen. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten.
Opec-Öl leicht teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 107,34 Dollar. Das waren 17 Cent als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)