New York / London – Die Ölpreise haben am Freitag in einem über weite Strecken richtungslosen Handel etwas zugelegt. Damit stabilisierten sich die Preise nach den jüngsten Verlusten etwas. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 81,50 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 51 Cent auf 77,88 Dollar zu.
Am Ölmarkt war von einem ruhigen Handel ohne entscheidende Impulse die Rede. In der laufenden Woche haben die Erdölpreise allerdings deutlich nachgegeben. Ausschlaggebend sind überwiegend schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, die neue Konjunktursorgen hervorgerufen haben. Diese wiegen so schwer, dass die Rohölpreise ihre deutlichen Gewinne nach einer überraschenden Produktionskürzung durch grosse Förderländer wieder fast vollständig abgegeben haben. Die USA zählen im Ölsektor zu den grössten Produktions- und Verbrauchsländer der Welt. (awp/mc/pg)