Ölpreise gefallen

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise sind am Donnerstag unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 37,17 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 67 Cent auf 34,88 Dollar.

Die Zinsanhebung der US-Notenbank vom Mittwoch – die erste seit mehr als neun Jahren – ging am Ölmarkt weitgehend vorbei. Nur der stärkere US-Dollar, eine Folge der etwas strafferen Geldpolitik, sorgte für Belastung am Rohölmarkt. Ansonsten hielten sich die Auswirkungen des allgemein erwarteten Zinsschritts in Grenzen.

US-Vorräte nahe an Rekordstand
Auslöser für den am Mittwoch begonnen erneuten Preisrutsch waren laut Commerzbank die veröffentlichten Lagerdaten des US-Energieministeriums. Am Mittwoch hatte das US-Energieministerium einen kräftigen Aufbau der Rohölbestände gemeldet. Mit knapp 491 Millionen Barrel lagen die Vorräte nicht weit von dem in diesem Jahr erreichten Rekordstand entfernt. Das hohe Ölangebot gilt als wichtigster Grund für den Sinkflug der Rohölpreise.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis am Mittwoch 32,33 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 28 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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