Ölpreise steigen – Russland hält 100-Dollar-Ölpreis für möglich

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(Photo by Shaah Shahidh on Unsplash)

New York / London – Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 84,73 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 52 Cent auf 74,85 Dollar.

Am Ölmarkt bleiben die Folgen der US-Sanktionen gegen das Opec-Land Iran das beherrschende Thema. Angesichts der angespannten Angebotslage hält Russlands Energieminister Alexander Nowak einen Anstieg der Rohölpreise auf 100 Dollar für denkbar. Dies könnte bereits in diesem Herbst geschehen, sagte Nowak dem russischen Radiosender Business FM.

«Der Markt ist sehr nervös und sehr emotional», beschrieb der Politiker die Lage und verwies auf Angebotsengpässe im Iran. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank hat das Ölkartell Opec nur wenig Spielraum, die Produktion weiter anzuheben, falls neben dem zu erwartenden deutlichen Rückgang der iranischen Ölexporte noch weitere unvorhergesehene Ausfälle zu kompensieren wären. (awp/mc/ps)

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