Ölpreise erholen sich nach rasanter Talfahrt ein Stück weit
Singapur – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch ein Stück weit von den jüngsten Kursverlusten erholen können. Am Morgen ging es mit den Notierungen deutlich nach oben. Dennoch konnten die Ölpreise mit der Gegenbewegung nur einen kleinen Teil der Verluste aus den vergangenen drei Handelstagen wieder wettmachen.
Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 71,65 US-Dollar. Das waren 2,42 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Januar stieg um 2,11 Dollar auf 68,29 Dollar.
Bis zum Dienstagabend hatte die Sorge vor neuen Einschränkungen im Kampf gegen die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus die Ölpreise stark belastet und die Notierungen waren auf den tiefsten Stand seit August gefallen. Die Erholung der Ölpreise zur Wochenmitte wurde am Markt auch mit Spekulationen erklärt, dass die im Verbund Opec+ organisierten Ölstaaten einen geplanten Anstieg der Fördermenge für einige Zeit aussetzen könnten. (awp/mc/pg)