Ölpreise drehen in Gewinnzone

Ölfässer

New York / London – Die Ölpreise haben am Mittwoch bis zum Mittag frühe Verluste wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 51,89 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September stieg um drei Cent auf 49,19 Dollar.

Am Morgen hatten noch Meldungen die Preise belastet, wonach der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 1,78 Millionen Barrel festgestellt habe. Investoren hätten zuvor auf weiter fallende Ölreserven spekuliert, sagten Marktbeobachter.

Im Verlauf des Vormittags gab es mehr Auftrieb bei den Ölpreisen. Im Mittagshandel schafften sie den Sprung in die Gewinnzone. Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen aber nicht mit einem stärkeren Anstieg der Ölpreise. «Der Höhenflug der Ölpreise scheint fürs Erste gestoppt», hiess es in einer Analyse. Sie begründeten dies mit Meldungen zur Fördermenge des Ölkartells Opec, die nach Schätzung der Nachrichtenagentur Bloomberg im Juli gestiegen sei.

Warten auf US-Daten
Am Nachmittag wird die US-Regierung die offiziellen Daten zu den Lagerbeständen veröffentlichen. Sie stehen stark im Fokus und könnten für neue Impulse beim Ölpreis sorgen. (awp/mc/upd/ps)

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