New York – Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 44,52 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 57 Cent auf 42,00 Dollar.
Gestützt wurden die Preise durch die Hoffnung auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl in Asien. Marktbeobachter verwiesen auf Raffineriebetreiber in China, Japan und Südkorea, die zuletzt verstärkt zugekauft hätten. Hinzu kamen weitere positive Nachrichten zur Impfstoffentwicklung. Nach Abschluss der letzten Analysen bei der Erprobung ihres Impfstoffes hatten der deutsche Hersteller Biontech und der US-Konzern Pfizer am Mittwoch erneut vielversprechende Daten vorgelegt.
In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche weniger als erwartet gestiegen. Die Vorräte legten laut Energieministerium um 0,8 Millionen Barrel auf 489,5 Millionen Barrel zu. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 1,6 Millionen Barrel gerechnet. Allerdings legte auch die Ölproduktion zu.