New York – Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 70,01 US-Dollar. Das waren 62 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 55 Cent auf 67,75 Dollar.
Der US-Wirtschaftssender CNBC berichtete, die US-Regierung wolle die Mitgliedsstaaten des Ölverbunds Opec+ auffordern, die Fördermenge zu erhöhen. Die zuletzt beschlossene Ausweitung der Produktion durch die Opec gemeinsam mit verbündeten Ölstaaten wie Russland sei nicht ausreichend, hiess es in dem Bericht, der sich auf Aussagen aus der US-Regierung beruft. Die Aussagen belasteten die Ölpreise etwas, die Kursausschläge hielten sich jedoch in Grenzen.
Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den Rohöllagerbeständen bewegten den Markt kaum. Die Vorräte an Rohöl sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Ökonomen hatten einen etwas stärkeren Rückgang erwartet. Die Benzinbestände gaben nach, während die Destillatebestände zulegten. (awp/mc/pg)