Ölpreise geben deutlich nach

Rohöl

(Foto: Pixabay)

New York – Die Ölpreise haben am Montag die Verluste aus dem frühen Handel ausgeweitet. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 51,84 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um 52 Cent auf 49,06 Dollar.

Rohstoffexperten der Commerzbank erkennen am Ölmarkt eine Gegenbewegung. «Der Ölpreisanstieg um knapp 20 Prozent in den vergangenen sechs Wochen war stark spekulativ getrieben», hiess es in einer Analyse. Die Experten wollten nicht ausschliessen, dass der jüngste Preisanstieg zu einer höheren Fördermenge in den USA führen könnte. Zuletzt hatte sich die Zahl der Bohrlöcher in den Vereinigten Staaten vergleichsweise wenig verändert.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern halten sich die Anleger ausserdem vor einem Treffen von Vertretern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und anderer wichtiger Förderländer mit Käufen zurück. Bei dem Treffen in Abu Dhabi, das im Verlauf des Tages beginnen soll und auf zwei Tage angesetzt ist, geht es um Fragen der Umsetzung einer beschlossenen Förderkürzung. (awp/mc/pg)

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