Ölpreise geben leicht nach – stärkerer Dollar belastet
New York – Die Ölpreise haben am Freitag von erhöhtem Niveau aus leicht nachgegeben. Für Belastung sorgte der etwas festerer US-Dollar. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 51,31 Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um neun Cent auf 48,27 Dollar.
Trotz der leichten Preisrückgänge bewegen sich die Rohölpreise in der Nähe ihres höchsten Standes seit März. Wenige Wochen davor hatte die Corona-Pandemie die ganze Welt erfasst. Die Ölpreise waren daraufhin dramatisch abgestürzt. Verschärft wurde die Situation seinerzeit durch einen Preiskrieg grosser Förderländer, der mittlerweile beendet ist.
Für Belastung sorgte zuletzt der etwas festere Dollar, da er Rohöl für Investoren aus anderen Währungsräumen teurer macht. Profitiert haben die Erdölpreise in den vergangenen Wochen dagegen von der Aussicht auf flächendeckende Corona-Impfungen und der Hoffnung auf eine Eindämmung der Pandemie. Da dies jedoch Zeit in Anspruch nimmt, erleidet der Rohölmarkt immer wieder Rückschläge. (awp/mc/Pg)