Ölpreise geraten unter Druck

Oil

(Photo by Zachary Theodore on Unsplash)

New York – Die Ölpreise haben am Freitag von erhöhtem Niveau aus nachgegeben. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,83 US-Dollar. Das waren 86 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,08 Dollar auf 71,54 Dollar.

Die Ölpreise litten unter der trüberen Stimmung an den Aktienmärkten. Belastet wurden die Ölnotierungen zudem durch den zuletzt steigenden Dollar, der Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen verteuert und so die Nachfrage dämpft. Rohöl wird international in Dollar gehandelt, weshalb Wechselkurseffekte von Bedeutung sind.

In der ablaufenden Woche haben die Ölpreise trotzdem merklich zugelegt. Unterstützung kommt vor allem von der Angebotsseite: Weil im Golf von Mexiko wegen der Nachwirkungen des Hurrikans Ida immer noch zahlreiche Förderplattformen brach liegen, hinkt die US-Produktion der Nachfrage hinterher. Selbst das steigende Angebot des Ölverbunds Opec+ kann den Mangel nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) derzeit nicht ausgleichen. (awp/mc/pg)

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