Ölpreise gefallen
New York / London – Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 71,64 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 84 Cent auf 63,08 Dollar.
Überraschend deutlich gestiegene US-Rohöllagerbestände belasteten die Ölpreise. Die Vorräte hatten laut Energieministerium in der vergangenen Woche um 9,9 Millionen auf 470,6 Millionen Barrel zugelegt. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg von 1,0 Millionen Barrel gerechnet. Zudem erreichte die US-Ölförderung einen Rekordstand.
Blick auf Venezuela
Am Ölmarkt halten die Anleger auch die Entwicklung in Venezuela im Blick. In dem Mitgliedsland der Opec hatte sich die politische Lage zuletzt weiter zugespitzt. Die erneute Kraftprobe in Venezuela zwischen dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó und Staatschef Nicolás Masuro sorgte beim Ölpreis aber bislang nicht für einen nachhaltigen Schub. (awp/mc/ps)