Ölpreise starten fest in die Woche

(Bild: © Touchsmile / AdobeStock)

New York / London – Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Woche zugelegt. Anfängliche Abschläge wurden mehr als egalisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 99,04 US-Dollar. Das waren 47 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg am Montag um 67 Cent auf 93,28 Dollar.

Nachdem sich Spekulationen auf eine Lockerung der harten Corona-Politik in China zuletzt nicht bewahrheitet haben, waren die Ölpreise im frühen Handel zunächst unter Druck geraten. Die harte Corona-Politik belastet die konjunkturelle Entwicklung in China und dämpft die Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel. Zahlen vom chinesischen Aussenhandel enttäuschten am Morgen.

Unterstützung erhielten die Rohölpreise dagegen von dem etwas schwächeren US-Dollar. Sinkt der Dollarkurs, sorgt das am Ölmarkt zumeist für eine regere Nachfrage. Hintergrund sind Wechselkurseffekte, da Erdöl überwiegend in der US-Währung gehandelt wird. Auch die überwiegend gute Stimmung an den Aktienmärkten unterstützte die Ölpreise. (awp/mc/pg)

Exit mobile version