Ölpreise geben etwas nach
New York / London – Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die Handelswoche gestartet. Am Nachmittag (MEZ) kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 86,03 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um 31 Cent auf 79,41 Dollar.
Im Handelsverlauf grenzten die Notierungen die Verluste aus dem frühen Handel ein Stück weit ein. Die zum Teil deutlichen Kursgewinne der vergangenen Woche konnten vorerst nicht fortgesetzt werden. Ein Grund für den Anstieg der Ölpreise in der vergangenen Woche war die Ankündigung Russlands, ab März 500 000 Barrel oder rund fünf Prozent weniger Rohöl je Tag zu fördern.
Seit Beginn des Jahres hat sich der Preis für Rohöl aus der Nordsee in der Handelsspanne zwischen 80 und 90 Dollar je Barrel gehalten. Dabei hatte die Aussicht auf weiter steigende Zinsen und eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in führenden Industriestaaten die Ölpreise belastet. Auf der anderen Seite stützte die Hoffnung auf eine stärkere Nachfrage in China nach dem Ende der strikten Corona-Massnahmen die Ölpreise. (awp/mc/pg)