Ölpreise kaum verändert

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag kaum verändert gezeigt. «Preisunterstützende und preisbelastende Nachrichten gleichen sich derzeit weitgehend aus und sorgen für einen richtungslosen Seitwärtshandel», heisst es in einer Markteinschätzung der Commerzbank. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 108,03 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI sank um einen Cent auf 93,33 Dollar.

Bis zum Morgen hatte noch die näher rückende geldpolitische Wende in den USA die Ölpreise belastet. Die amerikanische Notenbank steuert offenbar immer zielstrebiger auf eine sachte Verringerung ihrer milliardenschweren Wertpapierkäufe zu. Das Protokoll zur Zinssitzung Ende Oktober gab hierauf deutliche Hinweise. Ausserdem hätten enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise zunächst ebenfalls nach unten gedrückt, so die Experten der Commerzbank.

Frühe Verluste eingegrenzt
Im Vormittagshandel grenzten die Ölpreise die frühen Verluste wieder ein. Die Commerzbank erklärte den Auftrieb unter anderem mit den Angebotsausfällen in Libyen. Obwohl das Förderland zuletzt einen Teil der Ölexporte wieder aufnehmen konnte, rechnen die Commerzbank-Experten mit fortgesetzten Ausfällen.

Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 104,58 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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