Ölpreise uneinheitlich
New York – Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am späten Nachmittag 98,12 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI zur Auslieferung im Oktober fiel hingegen um 83 Cent auf 92,24 Dollar.
«Bei den Ölpreisen zeigen sich erste Anzeichen einer Bodenbildung», kommentierte Analyst Ric Spooner von CMC Markets. Seit Anfang September waren die Ölpreise kräftig gefallen. Allerdings sei die Lage an den Ölmärkten weiterhin nicht stabil.
Ende der Talfahrt?
Hinweise auf ein Ende der Talfahrt sehen auch die Analysten der Commerzbank. Sie stützen ihre Einschätzung auf jüngste Aussagen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Das Kartell hatte im Verlauf der Woche Produktionskürzungen angedeutet, um ein nachhaltiges Überangebot am Markt zu verhindern. «Schliesslich sind die Opec-Staaten auf hohe Ölpreise angewiesen», hiess es bei der Commerzbank.
Der Preis für Opec-Rohöl ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 95,19 Dollar. Das war 65 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)