Ölpreise geben nach – Förderpolitik von Opec+ im Fokus
New York / Wien – Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 80,90 US-Dollar. Das waren 1,04 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,07 Dollar auf 76,03 Dollar.
Im Vergleich zur Entwicklung am Vortag hielten sich die Preisbewegungen in engeren Grenzen. Am Mittwoch hatte es deutliche Ausschläge bei den Notierungen gegeben, wobei der Preis für Brent-Öl zeitweise bis auf 78,41 Dollar gefallen war. Auslöser war, dass der Förderverbund Opec+ ein für das Wochenende anberaumtes Treffen auf den 30. November verschob. Hintergrund sollen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Unstimmigkeiten über die Produktionspolitik sein.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern könnten die Unstimmigkeiten zwischen Mitgliedern von Opec+ in den kommenden Handelstagen weiterhin für Kursbewegungen sorgen. Zudem belasten die zuletzt gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA die Ölpreise. Aus den Vereinigten Staaten kamen wegen eines Feiertages wenig Impulse. (awp/mc/ps)