New York – Die Ölpreise haben am Montag nach einer Talfahrt in der vergangenen Woche keine klare Richtung gefunden. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 51,44 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April fiel dagegen um vier Cent auf 48,45 Dollar.
Die Sorge vor einem zu grossen Angebot auf dem Ölmarkt sorgt seit Mitte der vergangenen Woche für Preisdruck am Ölmarkt und liess die Notierungen um mittlerweile etwa zehn Prozent einbrechen. «Die US-Rohöllagerbestände steigen von Rekord zu Rekord», schreibt Eugen Weinberg, Experte bei der Commerzbank. Zudem lege die US-Rohölproduktion inzwischen spürbar zu.
Zuletzt habe ein erneuter Anstieg der Ölbohrlöcher in den USA die Preise weiter belastet, hiess es von Marktbeobachtern. Laut Daten der Ölausrüsterfirma Baker Hughes vom Freitagabend ist die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche auf 617 gestiegen. Zum Vergleich: Zu Beginn des Jahres waren es nur 529. (awp/mc/upd/ps)