Ölpreise tendieren uneinheitlich

(Foto: © touchsmile / Fotolia)

New York – Die Ölpreise haben am Freitag uneinheitlich tendiert. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 54,13 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 23 Cent auf 46,11 Dollar.

Auch der Rohölmarkt ist derzeit durch grosse Verunsicherung geprägt. In den USA macht sich die Sorge vor einem Stillstand der Regierung breit. US-Präsident Donald Trump droht mit dem «Shutdown», um von Senat und Repräsentantenhaus die Zustimmung zur Finanzierung des geplanten Mauerbaus an der mexikanischen Grenze zu erzwingen. Eine weitere Abschwächung der Konjunktur würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Investoren sind ausserdem skeptisch, ob die von der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) geplante Förderkürzung reicht, um den Ölpreis zu stabilisieren. Die Ölpreise stehen seit Wochen unter erheblichem Druck. Seit Anfang Oktober sind sie um etwa 40 Prozent eingebrochen. Gründe dafür sind unter anderen eine Überversorgung des Rohölangebots, die durch eine stetig steigende Erdölförderung der Vereinigten Staaten befeuert wird. (awp/mc/pg)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

Brent / ICE

Exit mobile version