Ölpreise legen zu

Oil

(Photo by Zachary Theodore on Unsplash)

New York – Die Ölpreise haben am Freitag nach den Verlusten vom Vortag zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 73,65 US-Dollar. Das waren 58 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 94 Cent auf 71,98 Dollar.

Damit steuern die Ölpreise auf den vierten Wochengewinn in Folge hin. Der wachsende Optimismus mit Blick auf die Erholung der Weltwirtschaft nach der Corona-Krise stützt den Markt. Ein höheres Wachstum der Weltwirtschaft führt zu einer stärkeren Nachfrage nach Rohöl.

Die Ölpreise machten so ihre Verluste vom Vortag weitgehend weg. Am Donnerstag hatte ein stärkerer Dollar auf den Preisen gelastet. Unterstützung erhält die amerikanische Währung durch Hinweise aus den Reihen der US-Notenbank auf eine perspektivisch weniger lockere Geldpolitik. Da Rohöl international in Dollar gehandelt wird, verteuert ein steigender Dollarkurs den Rohstoff für viele Anleger und dämpft so die Nachfrage.

Im Blick der Märkte stehen auch die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm. Jüngste Äusserungen des iranischen Vizeaussenministers Abbas Araghchi wurden am Markt als Hinweis auf eine nahende Einigung in der Streitfrage gedeutet. An diesem Freitag finden im Iran Präsidentschaftswahlen statt, die auch am Ölmarkt genau beobachtet werden. (awp/mc/pg)

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