(Bild: © Witold Krasowski – Fotolia.com)
New York / London – Die Ölpreise haben am Donnerstag anfängliche Verluste bis zum Mittag mehr als ausgleichen können. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach spürbaren Verlusten an den vorangegangenen Handelstagen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete gegen Mittag 108,93 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 33 Cent auf 102,99 Dollar.
In der Tendenz stehen die Notierungen am Ölmarkt seit etwa einer Woche unter Druck. Ausschlaggebend sind vor allem die sachte Entspannung in der Syrienkrise und die zaghafte Annäherung zwischen den USA und Iran. Ein Gegengewicht stellt der Dollar dar. Seitdem die US-Notenbank Fed vor gut einer Woche beschlossen hat, ihre Geldschwemme zunächst unvermindert fortzuführen, neigt die amerikanische Währung zur Schwäche. Das stützt die Ölpreise.
Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 106,53 US-Dollar. Das waren 73 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)