Ölpreise ohne klare Richtung

Ölpreise ohne klare Richtung
(Bild: © Witold Krasowski - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Woche keine klare Richtung gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete gegen am Montag zuletzt 102,33 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Freitag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich hingegen um 28 Cent auf 93,37 Dollar.

Internationale Krisenherde spielen am Ölmarkt weiterhin kaum eine Rolle. «Meldungen wie das nicht authorisierte Vordringen eines russischen Hilfskonvois auf das Territorium der Ukraine am Freitag verfangen inzwischen kaum noch», kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Auch das weitere Vordringen der Terrormiliz Islamischer Staat im Osten Syriens und im Norden des Irak und der Ausruf eines Kalifats im Norden des grössten afrikanischen Ölproduzenten Nigeria am Wochenende sorgten nicht für nennenswerten Marktreaktionen.

Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 99,19 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

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