Ölpreise bauen Gewinne nach US-Lagerdaten aus
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New York – Die Ölpreise haben anfängliche Gewinne am Mittwoch nach der Veröffentlichung der US-Lagerdaten ausgeweitet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli wurde am späten Nachmittag mit 110,33 US-Dollar gehandelt. Das waren 63 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Juni kletterte um 1,31 Dollar auf 103,63 Dollar.
In den USA sind die Reserven an Rohöl in der vergangenen Woche weiter gefallen – und zwar deutlich. Die Lagerbestände seien um 7,2 Millionen auf 391,3 Millionen Barrel gesunken, teilte das US-Energieministerium am Nachmittag mit. Experten hatten einen unveränderten Wert erwartet.
Von Ukraine-Krise gestützt
Laut Händlern bleiben die Ölpreise zudem von der angespannten Lage in der Ukraine gestützt. Das Land ist eine wichtige Durchgangsstation für Energieexporte in den Westen, deshalb schüren die politischen Konflikte dort Sorgen vor Angebotsengpässen.
Preis für OPEC-Öl fällt
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 106,18 Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.(awp/mc/ps/cs)