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London/New York – Die Ölpreise sind am Dienstag belastet durch einen festen Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete zuletzt 65,07 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 42 Cent auf 59,32 Dollar.
Der gestiegene Wechselkurs des Dollar laste auf den Ölpreisen, sagten Händler. Das in Dollar gehandelte Rohöl wird so für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer und belastet die Nachfrage. Zudem scheint laut Commerzbank der seit 23 Wochen währende Rückgang der Bohraktivität in den USA gestoppt zu sein. Offensichtlich ist der WTI-Ölpreis inzwischen wieder auf einem Niveau, welches die Förderung von Schieferöl wieder attraktiv macht.
Opec-Öl tiefer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 61,18 US-Dollar gelegen habe. Das waren 85 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.(awp/mc/cs)