Ölpreise legen zu
New York – Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt und sind weiter über die Marke von 50 US-Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am späten Nachmittag 55,77 Dollar. Das waren 61 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 65 Cent auf 53,67 Dollar.
Die Aussicht auf einen Rückgang des weltweiten Ölangebots habe die Preise gestützt, hiess es aus dem Handel. Am Markt bleibt der Fokus auf der angekündigten Kürzung der Produktionsmenge durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und andere wichtiger Förderländer, die zu Beginn des neuen Jahres in Kraft treten soll.
Insgesamt sprachen Händler aber von einem ruhigen Handel nach den Feiertagen. Ein Anstieg der Bohrlöcher in den USA konnte die Ölpreise nach den Weihnachtsfeiertagen nicht belastet. Am späten Freitagabend hatte der Ölausrüster Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Ölbohrungen in den USA in der Woche zum 23. Dezember von zuvor 510 auf 523 gestiegen sei. (awp/mc/pg)