Ölpreise gefallen
New York / Lodnon – Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am späten Nachmittag 64,54 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 77 Cent auf 60,58 Dollar.
Nach Einschätzung von Experten richtet sich der Blick wieder verstärkt auf Daten zur Entwicklung der Fördermenge und den Lagerbeständen in den USA. Am Abend stehen Kennzahlen des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) zu den US-Ölreserven auf dem Programm und am Mittwoch die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung. Ein erneuter kräftiger Anstieg der Lagerbestände könnte die Ölpreise belasten.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank bleibt das Angebot auf dem Weltmarkt vergleichsweise hoch. «Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat somit keinen Spielraum, die Produktion vom derzeitigen Niveau aus zu erhöhen», hiess es in einer Einschätzung. Im aktuellen Marktumfeld würde eine höhere Opec-Produktion zu einem erneuten Überangebot führen und die Ölpreise belasten. (awp/mc/ps)