New York / London – Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 109,09 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2 Cent auf 96,55 Dollar.
Händler sprachen von einem richtungslosen Handel. Die am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten hätten zwar eine Fortsetzung der US-Konjunkturerholung signalisiert. Diese bleibe aber holprig. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago waren schwächer als erwartet ausgefallen und haben laut Händler die Ölpreise leicht ins Minus gedrückt.
Opec-Öl teurer
Zuletzt legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hingegen zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,79 Dollar. Das waren 93 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)