New York – Die Ölpreise haben am Freitag ihre Kursgewinne merklich ausgeweitet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am späten Nachmittag 65,99 US-Dollar. Das waren 86 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 99 Cent auf 62,17 Dollar.
Die Ölpreise machten am späten Nachmittag noch einen Sprung um rund einen Cent nach oben. Einen ersichtlichen Grund dafür gab es laut Händlern nicht. An den vergangenen Tagen hatten sich die Ölpreise in einer engen Bandbreite bewegt.
Tendenziell gestützt wurden die Ölpreise mit der jüngsten Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) zur Lage im Ölförderland Venezuela. Der Interessenverband, in dem sich führende Industriestaaten zusammengeschlossen haben, hatte ein düsteres Bild für die Entwicklung der Fördermenge des südamerikanischen Landes gezeichnet. Venezuela ist Mitglied der Opec und leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise.
Die Entwicklung der amerikanischen Ölproduktion bleibt ein beherrschendes Thema. Am Abend stehen neue Daten zur Anzahl der Bohrlöcher in den USA auf dem Programm. (awp/mc/pg)